Consumer versus Enterprise SSDs
Solid-State Drives (SSDs) sind zwei Varianten erhältlich: Client SSDs für den Consumer-Bereich und Enterprise SSDs für den Server-Bereich. Während Client SSDs auf einen acht-stündigen Betrieb pro Tag und optimierte Kosten ausgelegt sind, werden Enterprise SSDs auf einen 24/7 rund-um-die-Uhr Betrieb und höchste Datenzuverlässigkeit, -verfügbarkeit und -integrität optimiert. Diese und weitere Unterschiede zwischen den beiden Modell-Varianten zeigt die Tabelle in diesem Artikel.
Consumer SSDs im Vergleich zu Enterprise SSDs
Die folgende Tabelle zeigt die wichtigsten Unterschiede zwischen Client und Enterprise SSDs:
Consumer/Client SSD | Enterprise SSD | ||
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Einsatzbereich | PCs | Server | |
Optimiert für[1] |
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JEDEC SSD
Requirements & Endurance Test Method[2] |
Workload / Application Class[1] | Client Workload:
|
Enterprise Workload:
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Active Use (Power on) | 8h/Tag bei 40°C | 24h/Tag bei 55°C | |
Data Retention | 1 Jahr bei 30°C | 3 Monate bei 40°C | |
UBER (Unrecoverable Bit Error Ratio) | ≤ 10-15 | ≤ 10-16 | |
TBW (Terabytes written) bzw. DWPD Angabe | gemäß Client Workload | gemäß Enterprise Workload | |
Vergleichbarkeit TBW/DWPD Client/Enterprise |
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SSD Power Loss Protection[3] | - | ✔ | |
Betrieb an Hot-Swap Backplane[4] | Von Thomas-Krenn nicht empfohlen | ✔ | |
Typische Herstellergarantie | 3 Jahre | 5 Jahre |
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 JEDEC SSD Endurance Workloads (Flash Memory Summit 2011)
- ↑ Solid State Drive (SSD) Requirements and Endurance Test Method (www.jedec.org)
- ↑ Typischerweise sind Client SSDs vor allem aus Kostengründen nicht mit einer Power Loss Protection ausgestattet. Enterprise SSDs verfügen in der Regel über eine Power Loss Protection. Einzelne Ausnahmen sind in beiden Bereichen möglich.
- ↑ Der Einsatz einer Hot-Swap Backplane führt zu einer zusätzlichen Steckverbindung im Datenpfad. Client SSDs, welche auf den Betrieb an einer direkten Kabelverbindung ausgelegt sind, tolerieren dadurch verursachte Reflexionen in der Regel weniger als Enterprise SSDs. Weitere Informationen dazu finden Sie im Artikel SATA CRC Error Count.
Autor: Werner Fischer Werner Fischer arbeitet im Product Management Team von Thomas-Krenn. Er evaluiert dabei neueste Technologien und teilt sein Wissen in Fachartikeln, bei Konferenzen und im Thomas-Krenn Wiki. Bereits 2005 - ein Jahr nach seinem Abschluss des Studiums zu Computer- und Mediensicherheit an der FH Hagenberg - heuerte er beim bayerischen Server-Hersteller an. Als Öffi-Fan nutzt er gerne Bus & Bahn und genießt seinen morgendlichen Spaziergang ins Büro.
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